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Leipziger SPD begrüßt Tarifergebnis im öffentlichen Dienst

Holger Mann, Vorsitzender der SPD Leipzig, spricht. / Foto: Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Holger Mann, Vorsitzender der SPD Leipzig, spricht. / Foto: Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Die Leipziger SPD hat die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst als fairen Kompromiss begrüßt. «Es ist gut, dass das Schlichtungsergebnis von den Tarifvertragsparteien im Wesentlichen übernommen wurde», sagten die Leipziger SPD-Vorsitzenden Holger Mann und Irena Rudolph-Kokot am Sonntag. Die Einigung bewege sich für beide am Rand des Erträglichen - letztendlich sei sie aber ein fairer Kompromiss. Ein weiterer langer Arbeitskampf hätte auf allen Seiten Kräfte gebunden, ohne echte neue Einigungsspielräume zu schaffen, sagten sie.

Am späten Samstagabend haben sich die Tarifparteien von Bund, Kommunen und Gewerkschaften nach monatelangem Ringen darauf geeinigt, dass die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst angesichts der hohen Inflation nun deutlich mehr Geld bekommen. Die Einigung sieht unter anderem steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro in mehreren Stufen vor. 1240 Euro davon sollen bereits in diesem Juni fließen, weitere 220 Euro dann jeweils in den Monaten von Juli bis Februar 2024.

Ab März 2024 soll es dann als Lohnplus einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend 5,5 Prozent mehr geben. Wird dabei keine Erhöhung um 340 Euro erreicht, soll der betreffende Erhöhungsbetrag auf diese Summe gesetzt werden. Bei dieser Lösung orientierten sich die Tarifparteien in großen Teilen am Kompromissvorschlag aus dem vor einer Woche beendeten Schlichtungsverfahren. Die Laufzeit der Vereinbarung soll 24 Monate betragen.

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