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Studie zu systematischem Kindesraub in der DDR

Medizinhistoriker Florian Steger spricht während eines Interviews. Foto: picture alliance / Felix Kästle/dpa/Archivbild
Medizinhistoriker Florian Steger spricht während eines Interviews. Foto: picture alliance / Felix Kästle/dpa/Archivbild

Der Medizinhistoriker Florian Steger sieht Vorwürfe zu systematischem Kindesraub in der DDR als unbegründet. Für eine neue Studie hatte er rund 200 Fälle von Müttern untersucht, die davon ausgehen, dass ihre Kinder nicht - wie ihnen offiziell mitgeteilt wurde - vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben waren. Etwa in Archiven fänden sich jedoch keine belastbaren Aussagen, dass die Kinder systematisch geraubt wurden, sagte Studienautor Steger am Freitag in Halle. Das Buch zur Studie beschäftigt sich mit Müttern, die ihre Kinder in den 70er und 80er Jahren auf den heutigen Gebieten von Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Brandenburg ihre Kinder entbunden hatten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Medizinhistoriker Florian Steger spricht während eines Interviews. Foto: picture alliance / Felix Kästle/dpa/Archivbild