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Mauerbau vor 58 Jahren: Gedenken an Opfer

Klaus Lederer (r), Michael Müller (2.v.r.) und Ralf Wieland (3.v.r., SPD) an der Gedenkstätte Berliner Mauer. Foto: Bernd von Jutrczenka
Klaus Lederer (r), Michael Müller (2.v.r.) und Ralf Wieland (3.v.r., SPD) an der Gedenkstätte Berliner Mauer. Foto: Bernd von Jutrczenka

In der zentralen Mauer-Gedenkstätte in Berlin ist an die Opfer der deutschen Teilung erinnert worden. Bei einer Andacht am 58. Jahrestag des Mauerbaus wurde in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen eine Kerze für alle Mauertoten entzündet. Anschließend wurden am Mauer-Denkmal Kränze niedergelegt. Zu dem Gedenken waren auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sowie Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau gekommen.

Am 13. August 1961 hatte die SED-Führung unter Walter Ulbricht mit dem Bau der Mauer begonnen. Das rund 155 Kilometer lange Bollwerk zerschnitt Berlin mehr als 28 Jahre. Die Teilung endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989.

Im Schloss Bellevue betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Mauerbau-Jahrestag, dieses «Schandmal aus Beton und Stacheldraht» habe Leid und Unglück über viele Menschen gebracht. Die Fluchtbewegung aus der Diktatur und der Freiheitswille der Menschen hätten jedoch nicht erstickt werden können.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU) teilte mit, die Erinnerung mache auch deutlich, dass eine freie und offene Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit sei. «Wir schulden all denen Dank, die beigetragen haben, diese Mauer zum Einsturz zu bringen».

An der Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam wollte die CDU-Bundesvorsitzende und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (15.00 Uhr) eine Gedenkrede halten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Klaus Lederer (r), Michael Müller (2.v.r.) und Ralf Wieland (3.v.r., SPD) an der Gedenkstätte Berliner Mauer. Foto: Bernd von Jutrczenka