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Leipziger gedenken der Friedlichen Revolution 1989

Gedenken am Altar der Leipziger Nikolaikirche an die Montagsdemonstration vom 9. Oktober 1989. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Gedenken am Altar der Leipziger Nikolaikirche an die Montagsdemonstration vom 9. Oktober 1989. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Mit dem traditionellen Friedensgebet in der Nikolaikirche und der Rede zur Demokratie ist am Freitag in Leipzig der Jahrestag der friedlichen Revolution begangen worden. Am 9. Oktober 1989 hatten ungefähr 70 000 Menschen in Leipzig demonstriert. Dieser Protestzug hatte das Ende der DDR eingeläutet.

Wegen der Corona-Pandemie konnten Interessierte das Friedensgebet und die Rede zur Demokratie nur auf Einladung verfolgen. Die Zahl der Plätze in der Nikolaikirche war begrenzt. Es gab einen Livestream.

Auch das Lichtfest - das Treffen Tausender Bürger mit Kerzen auf Straßen und Plätzen in der Innenstadt - gab es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht. Stattdessen hatte die Stadt die Menschen eingeladen, am Abend des 9. Oktober Windlichter in ihre Fenster zu stellen und so am Gedenken teilzunehmen. Mitglieder des Jugendparlaments und Bürgerrechtler sollten stattdessen stellvertretend 10 000 Kerzen im Nikolaikirchhof entzünden.

In seiner Rede zur Demokratie würdigte der Direktor des Europäischen Solidarnosc-Zentrums in Danzig, Basil Kerski, die Leipziger. Sie hätten im Herbst 1989 einen entscheidenden Beitrag zum friedlichen Wandel in Europa geleistet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Gedenken am Altar der Leipziger Nikolaikirche an die Montagsdemonstration vom 9. Oktober 1989. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa