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Freistaat fördert Provenienzforschung mit Millionen

Besucher bei einer Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum. Foto: Henning Kaiser/dpa/dpaarchiv
Besucher bei einer Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum. Foto: Henning Kaiser/dpa/dpaarchiv

Die Provenienzforschung in Museen wird seit über einem Jahrzehnt vom Freistaat mit Millionen gefördert. Allein in das «Daphne»-Projekt, im Zuge dessen seit 2008 die Bestände der Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) erfasst und gesichtet werden, flossen nach Angaben des Kulturministeriums vom Mittwoch mehr als 23,8 Millionen Euro bis 2020. Zuletzt waren es im Schnitt 1,55 Millionen Euro pro Jahr. Auch für 2021 und im neuen Doppelhaushalt sei diese Summe wieder eingeplant.

«Unserer historischen Verantwortung und unseren Pflichten werden wir nur gerecht, wenn wir größtmögliche Transparenz über die Herkunft unserer musealen Bestände schaffen», sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) zum Tag der Provenienzforschung in Dresden. Der Freistaat unterstütze Museen direkt und indirekt dabei.

In staatlichen Einrichtungen, die über Kulturgut verfügen, ist die Recherche zu dessen Herkunft nach Ministeriumsangaben inzwischen selbstverständlich und Teil des Aufgabenkatalogs. Für kommunale Träger stelle die sehr kostenintensive Provenienzrecherche allerdings eine zusätzliche Belastung dar.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH