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Ministerium: Kitze und Vögel vor Mähmaschinen schützen

Ein kleines Rehkitz liegt in einem Feld. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Ein kleines Rehkitz liegt in einem Feld. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Das Landwirtschaftsministerium hat die Bauern in Sachsen zum Schutz von Rehkitzen und bodenbrütenden Vögeln aufgerufen. Der anstehende erste Grasschnitt sei eine ernsthafte Gefahr für die Tiere, teilte das Ministerium am Donnerstag in Dresden mit. «Kommt die Mähmaschine, kann das für Rehkitze oder nicht flügge Jungvögel gefährlich werden», erklärte Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne). Er wies darauf hin, dass Landwirte zum Schutz junger Tiere bei der Mahd verpflichtet sind.

Neben Schutzmaßnahmen wie der Absuche von Feldern mit Jagdhunden würden immer häufiger Drohnen eingesetzt, die mit Wärmebildkameras und Erkennungssoftware ausgerüstet seien. Die Anschaffung solcher Systeme kann den Angaben zufolge in Sachsen über die Richtlinie «Landwirtschaft, Innovation und Wissenstransfer» gefördert werden. Möglich sei es auch, gefährdete Tiere zu vertreiben, wenn Landwirte und Jäger die zu bearbeitende Fläche einen halben bis ganzen Tag vor der Mahd zum Beispiel mit dem Anbringen von Flatterbändern und Knistertüten an Stangen beunruhigen. Dann würden Rehe ihre Kitze wegführen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein kleines Rehkitz liegt in einem Feld. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

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