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MDR-Reportage gewinnt Journalistenpreis

Journalistenpreis würdigt Doku über Ost-Bild in Medien (Symbolbild) / Foto: Jan Woitas/dpa
Journalistenpreis würdigt Doku über Ost-Bild in Medien (Symbolbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Die ausgezeichnete Reportage zeigt, wie einseitig Berichterstattung manchmal sein kann - und fordert Journalisten zum Umdenken heraus.

Die MDR-Reportage «Es ist kompliziert – Der Osten in den Medien» ist mit dem Journalistenpreis «medienspiegel» geehrt worden. Das Autorenduo Anett Friedrich und Christoph Peters erhielt die Auszeichnung für transparenten Journalismus in Weimar, wie die Initiative Tageszeitung (ITZ) mitteilte. 

Die Fernsehdokumentation beschreibt, welches Bild von Ostdeutschen durch eine häufig westdeutsche Perspektive in der Berichterstattung entstanden ist. Sie ist noch bis zum 3. Oktober in der ARD-Mediathek zu sehen. 

In seiner Laudatio lobte Jury-Sprecher Anton Sahlender die kritische und transparente Aufarbeitung des Themas. Die Reportage sei eine bemerkenswert lebendige und vielfältige Zusammenfassung des komplizierten Umgangs der Medien mit den Menschen, der Gesellschaft und der Politik im Osten Deutschlands. Sie rege Medienschaffende zur Selbstreflexion an.

Die Auszeichnung wird von der Vereinigung der Medien-Ombudsleute (VdMO) und der ITZ seit 2016 vergeben. Ziel ist es laut Ausschreibung, «die Selbstreflexion, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken».

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