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Jörg Dittrich warnt vor Wortbruch bei Kohleausstieg

Ein Schaufelradbagger der Mibrag fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/zb/Archiv
Ein Schaufelradbagger der Mibrag fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/zb/Archiv

Der Präsident der auch für die Lausitz zuständigen Dresdner Handwerkskammer hat die Politik vor dem Kohle-Gipfel und der Beratung des Bundestages über das Gesetz zum Kohleausstieg vor einem Wortbruch gewarnt. Das Versprechen, dass die Strukturentwicklung dem voraus gehen müsse, dürfe nicht in Vergessenheit geraten, sagte Jörg Dittrich am Dienstag in Dresden. Sonst drohe ein nachhaltiger Vertrauensverlust in den Regionen. Das wäre schlecht für Neuansiedlungen und die Unternehmen, die an die Region glaubten und seit Jahren für die wirtschaftliche Entwicklung der Lausitz kämpften. Am Mittwochabend treffen sich Bundesregierung und Kohle-Länder zu einem Spitzentreffen.

Dittrich forderte zudem, bei der Strukturentwicklung auf allen Ebenen zusammenzuarbeiten, an der die bereits in der Region ansässigen Firmen beteiligt sein müssten. «Ohne Einbeziehung von Mittelstand und Handwerk ist eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung für die Lausitz nicht realisierbar.» Die Handwerkskammer Dresden für die Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Landeshauptstadt Dresden vertritt die Interessen von über 22 000 Betrieben, gut 16 000 davon im ländlichen Raum - in der Lausitz sind es rund 9000.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schaufelradbagger der Mibrag fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/zb/Archiv

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