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IG Metall pocht auf Erhalt der sächsischen Bombardier-Werke

Ein Mitarbeiter des kanadischen Schienenfahrzeugherstellers Bombardier steht in einer Werkhalle. Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Ein Mitarbeiter des kanadischen Schienenfahrzeugherstellers Bombardier steht in einer Werkhalle. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Nach der angekündigten Übernahme der Zugsparte von Bombardier durch den französischen Alstom-Konzern pocht die IG Metall Ostsachsen auf den Erhalt der Werke in Bautzen und Görlitz. «Hierzu fordern wir auch die Unterstützung der Bundes- und Landespolitik ein», erklärte der Erste Bevollmächtigte Jan Otto am Dienstag in Bautzen. «Das grundsätzliche Ziel, einen starken Player im Schienenfahrzeugbau zu schaffen, unterstützen wir als IG Metall Ostsachsen natürlich ganz besonders.»

Die IG Metall Ostsachsen wolle offen und transparent über einen neuen und schlagkräftigen Schienenfahrzeugbauer diskutieren. «Um diese Zukunft zu besprechen und zu verhandeln, erwarten wir, dass die Konzernspitzen auf uns zugehen.» Dabei verwies Otto darauf, dass die mit Bombardier in der Vergangenheit ausgehandelte Umstrukturierung nach Auffassung der Gewerkschaft in vielen Teilen unzureichend umgesetzt worden sei.

Nach Gewerkschaftsangaben sind bei Bombardier in Bautzen und Görlitz derzeit rund 2500 Mitarbeiter beschäftigt. Das Bautzener Bombardier-Werk wird derzeit zu einem Kompetenzzentrum für den Innenausbau von Fernverkehrs- und Regionalzügen sowie von S-, U- und Straßenbahnen ausgebaut. In Görlitz hat Bombardier zudem ein Werk für Waggonbau.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mitarbeiter des kanadischen Schienenfahrzeugherstellers Bombardier steht in einer Werkhalle. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

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