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Hunderte Anträge auf Ausbildungszuschuss in Sachsen

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Hunderte von der Corona-Krise betroffene Ausbildungsbetriebe in Sachsen greifen auf staatliche Unterstützung zurück. Bis zum 12. Juni seien mehr als 1200 Anträge für rund 3940 Auszubildende eingegangen, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Bewilligt wurden den Angaben zufolge bisher 293 Anträge mit einem Volumen von knapp einer Million Euro. Bis zum 30. Juni kann die Hilfe noch von Unternehmen beantragt werden, die von Kurzarbeit betroffen sind und nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen.

Sachsen zahlt von der Corona-Krise betroffenen Ausbildungsbetrieben einen einmaligen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe des jeweiligen Ausbildungsentgeltes für sechs Wochen. Zudem hat sich der Bund im Rahmen des Konjunkturprogramms auf einen Schutzschirm für Ausbildung verständigt. An diesem Mittwoch will das Bundeskabinett eine Ausbildungsprämie für Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten beschließen. Diese sieht für jeden im Jahr 2020 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro vor. Unternehmen, die mehr Lehrverträge abschließen, sollen für jeden zusätzlichen Vertrag 3000 Euro bekommen.

«Die duale Ausbildung ist eine Säule unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Deshalb müssen wir sie besonders in schwierigen Zeiten in Gang halten», sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Junge Menschen sollten auch in diesem Jahr eine Ausbildung beginnen oder fortführen können.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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