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Gericht ordnet Sanierung von Leesys in Eigenverantwortung an

Die Statue der Justitia steht mit einer Waage und einem Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Die Statue der Justitia steht mit einer Waage und einem Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Die Sanierung des Leipziger Herstellers von elektronischen Baugruppen, Leesys, kann in Eigenregie fortgeführt werden. Das Amtsgericht Leipzig habe am Donnerstag (1. Oktober) das Insolvenzverfahren eröffnet und die Eigenverwaltung angeordnet, teilte der vom Gericht bestätigte Sachwalter, Rechtsanwalt Rüdiger Wienberg, am Freitag mit.

Geschäftsführer Arnd Karden zeigt sich optimistisch, dass für Leesys eine nachhaltige Sanierungslösung erreicht werden könne. «Wir haben dem Betriebsrat, der Mannschaft und der IG Metall unser Sanierungskonzept vorgestellt. Es gibt ein gemeinsames Verständnis, dass tiefgreifende Maßnahmen erforderlich sind, um das Unternehmen zukunftsfest aufzustellen.» Die Details würden mit dem Betriebsrat verhandelt, zeitnah sollen auch Verhandlungen mit der IG Metall aufgenommen werden.

«Geschäftsführung und Sachwaltung sind sich dabei darin einig, sämtliche Sanierungsmaßnahmen so sozial verträglich wie möglich zu gestalten», betonte Sachwalter Wienberg. Parallel dazu werde ein Investorenprozess durchgeführt, um sämtliche Optionen auszuloten. «Es liegen bereits mehrere unverbindliche Kaufangebote von Investoren vor. Derzeit prüfen die Investoren die Zahlen, um auf dieser Basis verbindliche Kaufangebote einzureichen», erläuterte Wienberg.

Leesys ist ein Unternehmen mit rund 370 Mitarbeitern und vornehmlich in den Bereichen Automotive, Healthcare, Telekommunikation und Industrieelektronik tätig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die Statue der Justitia steht mit einer Waage und einem Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

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