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Brandenburg und Sachsen pochen auf Berater für Bombardier

Die Länder Brandenburg und Sachsen pochen auf die Einsetzung eines externen Beraters für die Umstrukturierung beim Zughersteller Bombardier Transportation. Darauf habe man sich vor einem Monat beim Gespräch mit Ex-Bundeswirtschaftsminister Sigmar Garbiel (SPD) und der Geschäftsführung verständigt, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums in Potsdam. «Die Landesregierungen von Sachsen und Brandenburg erwarten von Bombardier, dass diese Verabredungen eingehalten werden.»

Das Management will nach bisheriger Planung am größten deutschen Standort in Hennigsdorf bei Berlin die Serienfertigung von Zügen einstellen. Das Werk Görlitz soll sich auf Aluminium-Wagenkästen spezialisieren. Wie viele der bundesweit 8500 Arbeitsplätze an welchen Standorten dadurch wegfallen könnten, ist noch unklar.

«Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass Engineering und Produktion an den Standorten zusammengehören», sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. Sein sächsischer Amtskollege Martin Dulig (SPD) erklärte: «Wir setzen auf das technologische Know-how der Mitarbeiter von Bombardier und erwarten eine Lösung für alle Standorte.»

Der Deutschlandchef des Unternehmens, Michael Fohrer, hatte in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch) erklärt, man wolle jeden Standort auf den Weg zur Rentabilität bringen. Bis Juli sollen die Beschäftigten Klarheit erhalten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Michael Hanschke

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