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Bahnfahren der Zukunft im Erzgebirge: Millionenförderung

Andreas Scheuer (CSU), Bundesminister für Verkehr. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild
Andreas Scheuer (CSU), Bundesminister für Verkehr. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild

Die TU Chemnitz und die Deutsche Bahn werden künftig im Erzgebirge das Bahnfahren der Zukunft erforschen. Dazu stellt das Bundesverkehrsministerium 17,75 Millionen Euro bereit. Mit dem Geld soll entlang der Strecke von Annaberg-Buchholz nach Schwarzenberg ein 5G-Netz aufgebaut, Gebäude aufgerüstet und Triebfahrzeuge zu Testzügen umgebaut werden, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Ziel des Testfeldes sei es, digitale Bahntechnologien unter realen Bedingungen zu erproben und entwickeln.

Die kurvenreiche, teils bewaldete und bergige Strecke decke alle Eventualitäten ab, die in Deutschland an den meisten Bahnstrecken vorkämen, sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). «Das macht sie zur perfekten Teststrecke, um modernste Bahn- und Mobilfunktechnologie zu erproben.» Dabei soll es etwa um digitale Leit- und Sicherungstechnik gehen, aber auch um besseren Empfang im Zug, neue Antriebstechniken und Künstliche Intelligenz.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sprach von einem wichtigen Zukunftsprojekt. Die Deutsche Bahn erhofft sich von solchen neuen Technologien pünktlichere und zuverlässigere Züge und damit eine höhere Attraktivität für das Verkehrsmittel. «Was wir im Erzgebirge testen, wird die Blaupause für ganz Deutschland», betonte Bahnvorstand Ronald Pofalla.

© dpa-infocom, dpa:210121-99-118550/2

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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