Sachsens Arbeitsminister Martin Dulig sorgt sich vor den kommenden heißen Sommertagen um die Gesundheit der arbeitenden Menschen. Durch die zusätzliche Belastung durch Hitze und UV-Strahlung sinke die Leistungsfähigkeit des Körpers, teilte der SPD-Politiker am Sonntag in Dresden mit. «Darunter leidet die Konzentration, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führen kann.» In Sachsen arbeiten laut Dulig rund 218 000 Beschäftigte in Branchen, deren Tätigkeiten überwiegend im Freien stattfinden.
Die Staatsregierung habe eine Broschüre herausgegeben, wie mit einfachen Mitteln ein höherer Schutz erreicht werden könne. «Zum Beispiel durch die Bereitstellung von Getränken, durch Verschattung des Arbeitsplatzes oder durch die Verlegung von Arbeit in weniger hitzebelastete Umgebungen und Arbeitszeiten», erläuterte der Arbeitsminister.
In der kommenden Woche erwartet der Deutsche Wetterdienst eine Hitzewelle für Sachsen. Dabei sollen an mehreren Tagen in Folge die Temperaturen auf deutlich über 30 Grad steigen.
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