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Verdacht auf Bombenfund: Größte Evakuierung vorbereitet

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

Chemnitz hat mit den Vorbereitungen auf eine mögliche Evakuierung im Falle eines Bombenfundes begonnen. Am Rande des geplanten Sperrkreises sind Verkehrssschilder und Absperrungen aufgestellt worden. «Wir sind vorbereitet», sagte Stadtsprecher Matthias Nowak am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Am Nachmittag sollte zudem vorsorglich damit begonnen werden, bettlägerige Patienten aus Pflegeheimen in Sicherheit zu bringen.

Von 3.00 Uhr an sollte in der Nacht zum Sonntag damit begonnen werden, den verdächtigen Gegenstand freizulegen, der auf einer Baustelle im Stadtteil Sonnenberg in vier Metern Tiefe entdeckt worden war. Nach Angaben der Feuerwehr hat das metallische Objekt die Größe und Dimension einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg.

Sollte es sich bei dem Gegenstand tatsächlich um einem Blindgänger handeln, würde in Chemnitz die nach Stadtangaben größte Evakuierung seit Ende des Zweiten Weltkriegs eingeleitet. Rund 22 000 Menschen aus den Stadtteilen Sonnenberg und Lutherviertel sowie Teilen des Zentrums müssten dann ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Betroffen sind zudem 19 Pflegeeinrichtungen. Nach Angaben der Stadt werden rund 1000 Einsatzkräfte und Mitarbeiter der Stadtverwaltung an den Evakuierungsmaßnahmen beteiligt sein.

Da auch der Hauptbahnhof im geplanten Sperrkreis mit einem Radius von einem Kilometer rund um den Fundort liegt, hatten die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) und die City-Bahn für diesen Sonntag bereits einen Schienenersatzverkehr eingerichtet und Sonderfahrpläne veröffentlicht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

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