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Dreijähriger gerät in Leipzig unter Straßenbahn und stirbt

Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr arbeiten nach einem Unfall in der Georg-Schwarz-Straße in Leipzig-Leutzsch. / Foto: Grube/news5 /dpa
Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr arbeiten nach einem Unfall in der Georg-Schwarz-Straße in Leipzig-Leutzsch. / Foto: Grube/news5 /dpa

Eine in Deutschland lebende US-amerikanische Familie hat bei einem Ausflug am Ostersonntag in Leipzig eines ihrer Kinder verloren. Der drei Jahre alte Junge wurde an einer Haltestelle westlich der Innenstadt von einer Straßenbahn erfasst und starb. Seine Eltern und sein Bruder sahen alles mit an. Mit einem öffentlichen Aufruf vom Ostermontag sucht die Polizei nun Zeugen, die Auskunft zu dem tragischen Unfall geben können.

Nach derzeitigem Stand geht die Polizei von einer «Verkettung unglücklicher Umstände» aus, wie eine Sprecherin sagte. Gegen den Straßenbahnfahrer werde, wie in solchen Fällen üblich, ermittelt.

Der Junge war nach Polizeiangaben zusammen mit Mutter, Vater und Bruder mittags an der Haltestelle aus der Bahn ausgestiegen. Als sie auf dem Gehsteig neben den Gleisen entlangliefen, sei der Dreijährige gestolpert, mit einem Fuß zwischen den Bordstein und die wieder anfahrende Bahn geraten und unter das Fahrzeug gezogen worden. 

Für das Kind kam jede Rettung zu spät, es erlag an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen. Der 57 Jahre alte Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock, ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich auch um die Familie des Jungen. Der Fall wird untersucht, wie die Polizeisprecherin sagte, und es wird wegen fahrlässiger Tötung und Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. 

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