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Organisation @fire in Südbrandenburg und Sachsen im Einsatz

Rauch steigt von einem Waldbrandgebiet in den Himmel. / Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild
Rauch steigt von einem Waldbrandgebiet in den Himmel. / Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

In den Waldbrandgebieten im Süden Brandenburgs und im Nationalpark Sächsische Schweiz ist auch die Katastrophenschutz-Organisation @fire im Einsatz. Mehr als 30 Feuerwehrleute der ehrenamtlich tätigen Organisation seien seit Mittwoch in Sachsen im Einsatz, berichtete Stabsleiter Joachim Langen auf Anfrage. Bis Dienstagabend hätten die Kräfte den Löscheinsatz im Waldbrandgebiet bei Falkenberg in Brandenburg unterstützt.

Die Einsatzkräfte seien in erster Linie beim Schlagen von Brandschneisen mit Hacke und Spaten im Einsatz, berichtete Langen. Dies sei insbesondere in der Sächsischen Schweiz erforderlich, weil dort der Einsatz von Fahrzeugen in dem bergigen Gelände kaum möglich sei. Zudem berieten Experten von @fire die örtlichen Einsatzstäbe bei Fragen zu dem Einfluss des Wetters auf das Brandgeschehen und anderen Fragen.

Die Organisation war auch bei dem großen Waldbrand bei Beelitz (Potsdam-Mittelmark) im Juni im Einsatz. Dort hätten die Experten mittels Vorfeuern Brandschneisen angelegt, sagte Langen. Dabei werde dafür gesorgt, dass eigens angelegte Feuer auf die Brandwand zuliefen und somit den Feuerwalzen die Nahrung nähmen, erläuterte er.

Während der Waldbrandsaison seien stets etwa fünf ehrenamtliche Kräfte von @fire auf dem Bundeswehrgelände in Brück/Kloster Lehnin in Bereitschaft. Von dort könnten die Kräfte im Ernstfall schnell zum Einsatz kommen. Nach Angaben von Langen hat die Organisation in Deutschland rund 450 Mitglieder, hinzu kämen etwa weitere 150 aus Österreich, der Schweiz und Italien. Neben der Waldbrandbekämpfung seien die Kräfte auch auf Rettungseinsätze in Erdbebengebieten spezialisiert.

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