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Landkreis stuft Lage im Waldbrandgebiet als stabil ein

Auf einer von Trockenheit und Borkenkäfer gelichteten Waldfläche liegt nach einem Waldbrand im Landkreis Elbe-Elster Asche auf dem Boden. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Bildarchiv
Auf einer von Trockenheit und Borkenkäfer gelichteten Waldfläche liegt nach einem Waldbrand im Landkreis Elbe-Elster Asche auf dem Boden. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Bildarchiv

Fast eine Woche nach Ausbruch eines Waldbrandes im Süden Brandenburgs schätzen die Behörden die Lage als stabil ein. Sie habe sich weiter entspannt, teilte der Landkreis Elbe-Elster am Sonntagabend in Herberg (Elster) mit. «Die noch vorhandenen Glutnester werden separat bekämpft.» Ein Löschhubschrauber der Bundeswehr sei bereits seit Samstag nicht mehr im Einsatz. Das Gebiet an der Grenze zu Sachsen soll den Angaben zufolge weiter «engmaschig» von den Einsatzkräften kontrolliert werden. Groß war zuletzt die Sorge, dass Glutnester den Brand neu anfachen könnten.

Das Feuer war am vergangenen Montag ausgebrochen und hatte sich schnell auf rund 800 Hektar ausgebreitet - eine Fläche etwa viermal so groß wie Monaco. Laut Angaben des Kreises vom Sonntagnachmittag kämpften Einsatzkräfte weiter auf 500 Hektar gegen Glutnester. Etwas Hilfe brachte Regen am Samstagabend. Auch das Anlegen von Schutzstreifen habe zur Entspannung der Lage beigetragen. «Gegen eine große und unkontrollierbare Ausbreitungsgefahr wurde alles getan.»

Die wegen der Löscharbeiten gesperrte Bundesstraße 183 zwischen Kötten und Marxdorf soll am Montagmorgen wieder freigegeben werden. «Wir sind weiterhin vorsichtig», sagte eine Landkreissprecherin am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Auch in den nächsten Tagen seien Feuerwehrleute in dem Brandgebiet im Einsatz.

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