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Kein Datenklau an Geldautomaten in Sachsen

Der Schriftzug "Geldautomat" auf einem Geldautomaten. / Foto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Der Schriftzug "Geldautomat" auf einem Geldautomaten. / Foto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

In Sachsen sind Datendiebe an Geldautomaten in diesem Jahr bislang nicht zum Zug gekommen. Im Zeitraum von Januar bis November 2021 registrierte die Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme keinen sogenannten Skimming-Fall in Sachsen. Im Vergleichszeitraum 2020 waren es noch sechs Fälle, 2019 zählte die Frankfurter Einrichtung einen Fall.

Der englische Begriff «Skimming» bedeutet «abschöpfen» oder «absahnen». Dabei werden Geldautomaten manipuliert, um Kartendaten und Geheimnummern (PIN) von Bankkunden auszuspähen.

Das Geschäftsmodell «Skimming» sei allerdings ein Auslaufmodell und für die Betrüger uninteressanter geworden, so Einrichtung Euro Kartensysteme. Die Finanzbranche führt den seit Jahren zu beobachtenden Rückgang vor allem auf die sogenannte EMV-Technik zurück: Dabei sind Bezahlkarten mit einer Art Mini-Computer ausgestattet. EMV-fähige Geldautomaten sind schwerer zu manipulieren. Deutschland setzt seit Jahren auf die EMV-Technik.

Die meisten Fälle von «Skimming» wurden in Bayern (55) gezählt, gefolgt von Baden-Württemberg (26), Niedersachsen (13), Hessen (11), Nordrhein-Westfalen (6), Schleswig-Holstein (2), Rheinland-Pfalz (2) und Brandenburg (1).

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