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Ermittlungen: Tödlicher Unfall an Bahnübergang in Rumburk

Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges der Polizei zu sehen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges der Polizei zu sehen. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Nach einem tödlichen Unfall an einem Bahnübergang im tschechischen Rumburk an der Grenze zu Sachsen ermittelt die Polizei zur Ursache und den Umständen. Man könne derzeit noch keine näheren Informationen weitergeben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch in Decin mit. Bei den beiden Todesopfern habe es sich um deutsche Staatsangehörige gehandelt.

Auf dem unbeschrankten Bahnübergang in der Straße Vyletni war am Sonntag kurz vor 18.00 Uhr ein Personenzug mit einem Auto kollidiert. Dabei kamen nach Angaben der Polizei die 53 Jahre alte Fahrerin und ein jugendlicher Insasse des Pkws noch an der Unfallstelle ums Leben. Ein weiterer jugendlicher Insasse sei mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden.

Keiner der rund zwei Dutzend Fahrgäste in dem Regionalzug wurde bei dem Zusammenstoß verletzt. Die Trasse führt von Krasna Lipa nach Rumburk im sogenannten Schluckenauer Zipfel.

Im vorigen Jahr kam es nach Angaben der staatlichen Eisenbahninspektion zu 165 Zusammenstößen auf Eisenbahnübergängen in Tschechien. Dabei kamen 35 Menschen ums Leben, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Experten warnen, dass das blinkende Rotlicht an Bahnübergängen mitunter als Warnsignal missverstanden werde, obwohl es ein Haltesignal ist.

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