In Sachsen ist ein Hubschrauber während eines Übungsflugs der deutschen Bundeswehr in einen Fluss gestürzt. Hier sind die bisher bekannten Informationen und die offenen Fragen:
Was wir wissen:
- Opfer: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bestätigte, dass mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen sind. Eine Person wird weiterhin vermisst.
- Absturzort: Der Hubschrauber ist nahe der Stadt Grimma in Sachsen in den Fluss Mulde gestürzt. Das Verteidigungsministerium bestätigte, dass es sich um einen im Flugbetrieb der Bundeswehr befindlichen Hubschrauber handelt.
- Sperrung: An der Absturzstelle hat die Bundeswehr einen militärischen Sperrbereich eingerichtet.
- Fund der Trümmer: Gegen 11:30 Uhr entdeckten Paddler Trümmerteile im Fluss und verständigten die Polizei.
- Vermisstenmeldung: Zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr wurde der Hubschrauber laut Flugsicherung als vermisst gemeldet.
- Kerosinaustritt: Am Einsatzort ist eine erhebliche Menge Kerosin ausgetreten. Das Wrack liegt laut Feuerwehrangaben mittig im Fluss und ist schwer zugänglich.
- Einsatzkräfte: Rund 50 Feuerwehr- und Rettungskräfte sind im Einsatz. Priorität hat das Auffangen des Kerosins, gefolgt von der Bergung.
Was wir nicht wissen:
- Opfer: Laut Verteidigungsminister Pistorius wird am Abend noch eine Person vermisst. Über ihren Zustand liegen keine Informationen vor.
- Insassen: Die Anzahl der Personen in der Maschine ist laut den Polizeiinformationen vom Nachmittag noch Gegenstand der Ermittlungen.
- Ursache: Die Hintergründe des Absturzes sind bislang unklar. Technisches Versagen, Pilotenfehler oder andere Faktoren werden nicht ausgeschlossen.
- Umweltauswirkungen: Die Auswirkungen des Kerosinaustritts auf die Umwelt und Wasserqualität sind bislang nicht abschließend bewertet.
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