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Tierische Migranten: Herbst ist Elchzeit in der Lausitz

Ein Elch steht in seinem Gehege in einem Brandenburger Wildpark. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Elch steht in seinem Gehege in einem Brandenburger Wildpark. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Elchzeit im Herbst: Mit dem Beginn der Brunftzeit zieht es immer häufiger wandernde Elche aus Polen nach Deutschland - und auch in die Lausitz. «Es weiß aber niemand, wie viele Tiere sich aktuell in Deutschland aufhalten», sagt Michael Striese von der Gesellschaft für Naturschutz und landschaftsökologische Forschung Lutra in Boxberg (Landkreis Görlitz) über die fast «unsichtbaren Elche». Der Experte schätzt, dass aktuell 10 bis 15 Tiere durch Sachsen pilgern könnten. Die erste gemeldete Sichtung erhielt er Anfang August von der Nähe des Grenzübergangs an der A4 bei Görlitz.

Striese ruft Pilzsammler und Waldspaziergänger dazu auf, gerade im Herbst die Augen offen zu halten. Jede neugemeldete Sichtung mache das Bild über die Einwanderer ein bisschen klarer. Die Monitoringdaten für den Freistaat laufen bei der Forstzoologie der TU Dresden zusammen.

In Brandenburg beschäftigt sich das deutsch-polnische Projekt «LosBonasus - Crossing!» mit der Verbesserung des grenzüberschreitenden Wildtiermanagements für Wisent und Elch. Gemeinsam mit Partnern sammelt das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) Daten über die großen Säugetiere und schaut sich dessen Lebensräume an.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Elch steht in seinem Gehege in einem Brandenburger Wildpark. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild