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Dulig: Klimaschutz muss machbar und gerecht umgesetzt werden

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister in Sachsen und Ostbeauftragter seiner Partei. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister in Sachsen und Ostbeauftragter seiner Partei. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Vor dem Treffen ostdeutscher SPD-Politikerinnen und -Politiker am Samstag in Halle hat der Ostbeauftragte der Partei, Martin Dulig, eine schnellere, jedoch auch gerechte Umsetzung der Maßnahmen zum Klimaschutz im Osten gefordert. «Wir müssen beim Klimaschutz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien überall schneller werden. Die Umsetzung muss aber machbar, fair und gerecht sein, denn gerade im Osten sind die Löhne und Vermögen immer noch geringer als in Westdeutschland», erklärte Dulig vor dem Treffen.

Eine besondere Expertise weise der Osten in den Themen grüner Wasserstoff sowie Elektromobilität vor, so Dulig. Auf ehemaligen Braunkohleflächen sehe er zudem großes Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien - beispielsweise durch den Bau von Wind- und Solaranlagen. «Das ist bereits in Planung.» Um in einigen Branchen einen «Vorsprung Ost» zu erreichen und an der Spitze zu bleiben, brauche es eine zukunftsfähige Infrastruktur, forderte der Politiker.

Zu dem Treffen am Samstag in Halle sind den Angaben zufolge unter anderem ostdeutsche Ministerpräsidenten der SPD, Bundesminister, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Landesminister sowie Bundestagsabgeordnete geladen. Bei dem Treffen solle auch darüber diskutiert werden, wie die Wettbewerbsstärke Ostdeutschlands weiter ausgebaut werden kann, erklärte Dulig.

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