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Leipzig will auch Bayer knacken: Blaswich fehlt

Leipzigs Trainer Marco Rose reagiert an der Seitenlinie. / Foto: Hendrik Schmidt/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa
Leipzigs Trainer Marco Rose reagiert an der Seitenlinie. / Foto: Hendrik Schmidt/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Die Super-Serie von Real Madrid hat RB Leipzig abrupt beendet, nun soll die im eigenen Stadionrund weiter ausgebaut werden. Doch mit Bayer Leverkusen kommt an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) ein Gegner, der das letzte Fußballspiel in der Red Bull-Arena mit 3:1 gewann. Trotz des 3:2-Sieges gegen Real Madrid warnt Cheftrainer Marco Rose sein Team vor den Rheinländern. Immerhin kommen sie nach dem 2:2 bei Atlético Madrid «mit sehr viel Mut und Kraft. Wir müssen auf der Hut sein, ganz klar», sagte der 46-Jährige und fügte an: «Leverkusen ist im Moment in einer nicht einfachen Phase. Und trotzdem merkt man, dass sie dabei sind, Dinge zu verbessern. Man erkennt, dass sie sich unter Xabi Alonso nach vorne entwickeln.»

Doch die Leipziger sind seit dem Trainerwechsel von Domenico Tedesco auf Rose daheim immer siegreich gewesen und wettbewerbsübergreifend seit acht Parteien ungeschlagen. So soll es weitergehen. «Wir wollen in den noch fünf Spielen unseren Trend fortsetzen, wir sind eine absolute Heimmacht, so wollen wir auch auftreten», sagte Rose. Er sehe nach dem Fehlstart in die Liga Punktebedarf: «In dieser intensiven Phase hilft uns jedes Ergebnis. Wir wissen, dass wir in der Bundesliga noch ein bisschen hinterherrennen. Wir wissen, um was es geht, wo wir stehen und wo wir hinwollen.»

In genau dem Moment, wo einige Langzeitverletzte und Erkrankte wie Dani Olmo und Marcel Halstenberg (Infekt) zurückkommen, muss er den nächsten Rückschlag verkraften. Mit Janis Blaswich fällt der Stellvertreter von Stammkeeper Peter Gulacsi (Kreuzbandriss) aus. «Kein Riesending. Das ist nur für ein Spiel, wir wollen nicht mehr riskieren», sagte Rose mit Blick auf das entscheidende Königsklassen-Spiel am kommenden Mittwoch in Warschau gegen Schachtjor Donezk. Denn der Ersatz vom Ersatz - der 32 Jahre alte Örjan Nyland - ist in der Champions League nicht einsatzberechtigt. «Ny ist ein super, mega entspannter, motivierter Junge mit gewisser Erfahrung. Er ist laut, coacht die Jungs vor ihm gut, fängt Bälle, wir haben volles Vertrauen», meinte Rose zum Torwart, der zuletzt in England aktiv und dann vereinslos war, ehe er von RB mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet wurde.

Er soll die Kiste sauber halten gegen die Leverkusener, die wohl mit Alonso auf dem richtigen Weg seien, meinte Rose. Persönlich habe er ihn nie kennengelernt, dennoch schwärmt der Leipziger in höchsten Tönen vom Bayer-Coach, der mit dem FC Bayern und dem damaligen Münchner Coach Carlo Ancelotti in Leipzigs erster Bundesliga-Saison beim 5:4-Sieg gegen RB dabei war. Auch Peter Gulacsi, Emil Forsberg, Timo Werner und Yussuf Poulsen standen damals auf dem Rasen. «Er war ein herausragender Fußballer, ein Stratege, der Fußball einfach lebt. Trotzdem wirkt er sehr entspannt, hat eine natürliche Autorität, eine coole Aura», sagte Rose über Alonso. «Eine absolute Bereicherung für die Liga.»

Eine Bereicherung für RB könnte Rouven Schröder werden. Laut einem Bericht der «Bild» (Freitag) soll er nach seinem Abschied bei Schalke 04 im neuen Jahr RB-Sportdirektor werden. Rose hielt sich bei Nachfragen eher bedeckt. «Ich glaube, es ist überall ein Fragezeichen dahinter. Es macht wenig Sinn, das jetzt zu kommentieren», sagte Rose am Freitag. Dennoch bekräftigte er, dass der 47 Jahre alte Schröder «ein guter Typ» sei: «Ein absoluter Fachmann, das kann ich bestätigen.»

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