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Sieg in Länderspielpause: Aue auf Wiedergutmachung aus

Fußbälle liegen in einem Tor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Fußbälle liegen in einem Tor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

– Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue ist nach der Heimniederlage gegen den SV Sandhausen im Auswärtsspiel bei Holstein Kiel auf Wiedergutmachung aus. «Es wird eine Reaktion von der Mannschaft kommen, wir müssen ein anderes Spiel abliefern», sagte Aues Cheftrainer Aliaksei Shpileuski am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Hinblick auf die Partie am Samstag im Holstein-Stadion (13.30 Uhr/Sky). Der Gastgeber, der vor rund drei Monaten in den Relegationsspielen zum Aufstieg in die Bundesliga am 1. FC Köln gescheitert war, hat nach vier Spieltagen als Letzter erst einen Punkt gesammelt – Aue belegt mit insgesamt drei Zählern den Relegationsplatz der Liga.

Trotz der im eigenen Stadion in dieser Saison noch tor- und punktlosen Kieler bleibt der 33 Jahre alte Coach zurückhaltend, auch im Rückblick auf das 1:3 gegen Sandhausen am vergangenen Sonntag: «Die Niederlage tut immer noch weh. Wir können es aber nicht ändern.» Seine Mannschaft hat Shpileuski darauf eingeschworen, nicht erst nach 45 Minuten wie gegen Sandhausen aufzuwachen. Der Trainer kann dabei bis auf die Langzeitverletzten «nahezu aus dem Vollen schöpfen», auch Neuzugang Antonio Mance vom kroatischen Erstligisten FC Osijek steht zur Verfügung.

Trotz der Verstärkung ist auch für Sören Gonther der aktuell letzte Tabellenplatz des Gegners kein Maßstab. «Kiel hat in Düsseldorf den Turnaround geschafft, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat», sagte der Abwehrspieler über das 2:2 vom vergangenen Spieltag. Zudem verfüge der Gegner trotz hochkarätiger Abgänge immer noch über hohe individueller Qualität, «jetzt auch noch mit Lewis Holtby», so Gonther über den kürzlich verpflichteten Mittelfeldspieler.

Allerdings wollen sich Gonther und die Mannschaft bei der weitesten Auswärtsfahrt in dieser Saison belohnen: «Wir fahren gefühlte 25 Stunden mit dem Bus nach oben, da wollen wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.» Auch Dimitrij Nazarov fordert den ersten Sieg in Kiel überhaupt: «Mit dem Sieg kann man die freien Tage in der Länderspielpause besser bei der Familie genießen als mit einer Niederlage.» Zeit zum Genuss erhalten die Kicker. Shpileuski gibt nach der Rückkehr vier Tage frei.

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH