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Nach Union-Niederlage: RB-Erkenntnisse für Wolfsburg-Spiel

Leipzigs Timo Werner gestikuliert. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Leipzigs Timo Werner gestikuliert. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Die Serie ist gerissen, eine neue muss her. Nach 18 Spielen ohne Niederlage verliert RB Leipzig mal wieder. Beim 1:2 gegen Union Berlin war sicher auch Pech dabei, doch für die kommende Aufgabe beim VfL Wolfsburg lassen sich einige wichtige Lehren ziehen.

Werner im Tief: Vielleicht tut eine Pause doch mal gut. Bei Timo Werner verfuhr Trainer Marco Rose bisher nach dem Ansatz, viel Spielzeit hilft viel. Doch bei Werner, so engagiert er auch ist, hat man den Eindruck, dass er sich immer mehr ins Formtief zieht. Auch gegen Union waren viele Aktionen unglücklich, von gravierenden technischen Mängeln einmal abgesehen. Vielleicht tut es Werner besser, wenn er in Wolfsburg mit seinem Tempo mal von der Bank kommt.

Dreierkette lähmt die Offensive: Zum zweiten Mal nach Köln setzte Rose auf eine Dreierkette. Zum zweiten Mal lief offensiv deutlich weniger zusammen als in den Wochen davor. Natürlich ist das auch mit den Gegnern begründet und mit den Ausfällen von Christopher Nkunku und Dani Olmo sowie der mäßigen Verfassung von Werner. Doch de facto ist man durch die Umstellung vorn ein Spieler weniger - und das lähmt. Als gegen Union auf Viererkette umgestellt wurde, erarbeitete sich Leipzig in der Schlussphase gleich mehr Chancen.

Nkunku als Hoffnungsträger: In Wolfsburg dürfte Nkunku wieder im Kader stehen. Der beste Torschütze wird immer mehr vermisst, was nur ein Tor aus den vergangenen beiden Spielen auch in Zahlen belegt. Natürlich wird der Franzose nach seiner wochenlangen Pause nicht sofort wieder in der Form der vergangenen anderthalb Jahre sein. Doch seine bloße Anwesenheit könnte der Mannschaft einen Schub verleihen - und beim Gegner Furcht auslösen.

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