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Leipzig sucht Verteidiger: Theate Favorit

Arthur Theate in Aktion. / Foto: Kurt Desplenter/Belga/dpa
Arthur Theate in Aktion. / Foto: Kurt Desplenter/Belga/dpa

Trotz Ausgaben von über 150 Millionen Euro ist RB Leipzig auf dem Transfermarkt noch nicht fertig. Ziel Nummer eins ist ein belgischer Abwehrspieler.

RB Leipzig ist auf der Suche nach einem Verteidiger und will den eigenen Ausgabenrekord weiter in die Höhe schrauben. Der Abwehrspieler soll auf der linken Seite agieren können und Nationalspieler David Raum Konkurrenz machen. «Wir suchen einen, der die Seite zumachen kann, der defensiv stark ist. Trotzdem soll er fußballerisch passen und unter Umständen Innenverteidiger spielen können. Einen Tick defensiver als David. Dann wären wir gut aufgestellt», sagte Trainer Marco Rose. Favorit ist der Belgier Arthur Theate von Stade Rennes.

Bisher hat Leipzig über 150 Millionen Euro in neue Spieler investiert, allerdings auch über 240 Millionen Euro eingenommen. Eine zu umfassende Investition ist mit Blick auf das Financial Fairplay wohl nicht möglich. Leipzig hatte Rennes zunächst eine Leihe angeboten, die mit einer Kaufpflicht in Höhe von 30 Millionen Euro versehen werden soll. So könnte man die Ablöse in die kommende Saison buchen. Die Verhandlungen laufen, Rennes hat einen Weiterverkauf des erst vor einem Jahr aus Bolgna verpflichteten Theate noch nicht ausgeschlossen.

«Wir sind dran», sagte Rose vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart an diesem Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Sollte eine Verpflichtung gelingen, dürfte es Theate mit einem Stammplatz allerdings schwer haben. «Klar ist, dass wir mit David einen Linksverteidiger mit Form haben. Er ist deutscher Nationalspieler, hat schon Tore vorbereitet», sagte Rose. Alternativ könnte Theate auf die linke Innenverteidiger-Position der Viererkette rücken. Dort hilft momentan Willi Orban aus, der dafür verpflichtete Castello Lukeba «braucht noch Zeit».

Durch den Verkauf von Josko Gvardiol zu Manchester City hat sich bei Leipzig ein Problem im Spielaufbau ergeben, das Orban aktuell nicht gleichwertig lösen kann. Rose will das aber nicht überbewerten. «Herausspielen unter Druck ist mit eine Königsdisziplin. Da hat jede Mannschaft auf diesem Planeten ihre Themen», sagte der 46-Jährige.

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