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Für Unions Seguin ist Meinung von Papa «Paule» wichtig

Paul Seguin von Union Berlin spielt den Ball. / Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild
Paul Seguin von Union Berlin spielt den Ball. / Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Für Union Berlins Mittelfeldspieler Paul Seguin ist das Feedback seines Vaters, Europapokalsieger Wolfgang «Paule» Seguin, besonders wichtig. «Ich rufe ihn nach jedem Spiel an. Das ist Tradition», sagte der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler am Donnerstag in einer Medienrunde. Auch wenn das nicht immer leicht ist: «Früher habe ich es auch nie angenommen, wenn er mich kritisiert hat. Daraus lernt man dann auch. Da habe ich mich neulich bei ihm entschuldigt und gesagt, dass er recht hatte. Er meint es ja nur gut. Aber Kritik anzunehmen, ist als junger Kerl manchmal schwierig.»

Seguin machte am Mittwoch gegen den FC Augsburg (2:2) sein erstes Ligaspiel für die Eisernen von Beginn an und wusste zu überzeugen. «Er ist immer sehr kritisch, mein Papa, aber er fand es auch gut», sagte Seguin. Ins Stadion schaffte es der Senior, Rekordspieler des 1. FC Magdeburg, aber nicht. «Das machen wir dann ein andern Mal, wenn ich wieder spielen sollte», sagte der Sohn, der im Sommer nach Köpenick gewechselt war.

Da Rani Khedira für das Spiel am Sonntag beim SC Freiburg (17.30 Uhr/DAZN) Gelb-gesperrt ist, hat Seguin gute Chancen, erneut von Beginn aufzulaufen. «Ich möchte natürlich unbedingt spielen, aber der Trainer hat das zu entscheiden», sagte Seguin. Er will bei seinen Einsätzen an die gute Leistung gegen Augsburg anknüpfen.

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