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Erfolgreiches Hoffenheim-Wiedersehen dank Werner

Leipzigs Patrik Schick und Hoffenheims Florian Grillitsch (l-r.) im Duell um den Ball. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Leipzigs Patrik Schick und Hoffenheims Florian Grillitsch (l-r.) im Duell um den Ball. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Dank Doppelpacker Timo Werner hat Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann ein erfolgreiches Wiedersehen mit Ex-Club TSG 1899 Hoffenheim gefeiert. Der Nationalspieler erzielte beim 3:1 (1:0) am Samstag die ersten beiden Tore (11. Minute, 52./Foulelfmeter) von RB Leipzig, der den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga durch Mönchengladbachs Sieg gegen Bayern jedoch knapp verpasste. Marcel Sabitzer (83.) sorgte für die Entscheidung, Ermin Bicakcic (89.) gelang immerhin der Ehrentreffer für Hoffenheim.

Nagelsmann hatte neun Jahre in verschiedenen Positionen in Hoffenheim gearbeitet. Entsprechend herzlich war das Wiedersehen vor 38 407 Zuschauern, besonders mit TSG-Coach Alfred Schreuder, der in Hoffenheim Nagelsmanns Assistent gewesen war. Der 32-Jährige wollte Schreuder im Sommer auch nach Leipzig locken, doch der Niederländer entschied sich gegen eine erneute Zusammenarbeit.

Nach dem furiosen Auftritt in Paderborn setzte Nagelsmann erneut auf das Sturm-Duo Werner und Patrick Schick. Ganz zum Verdruss von Yussuf Poulsen, der nach überwundenen Adduktorenproblemen nur auf der Bank saß. Doch die beiden Angreifer lieferten umgehend. In einem Konter schickte Werner Schick, der spielte zurück zum Nationalstürmer - und Werner musste den Ball nur noch ins Tor schieben. Es war bereits das 14. Tor im 14. Spiel des 23-Jährigen in dieser Saison.

Nach einer Ecke hatte Dayot Upamecano(21.) das 2:0 auf dem Kopf, doch Oliver Baumann hielt den Versuch ebenso glänzend wie Emils Forsbergs Schuss in derselben Minute. Dann war erneut Werner (28.) allein durch, doch sein Schuss wurde in höchster Not von Kevin Akpoguma geblockt. Der Verteidiger war für den verletzten TSG-Kapitän Kevin Vogt in die Startelf gerückt.

Torwart Peter Gulacsi den Ball genau zu Pavel Kaderabek. Der tschechische Nationalspieler köpfte sofort zu Dennis Geiger (38.) - doch statt des fast leeren Tores traf der Mittelfeldspieler nur den Pfosten.

Doch all die Hoffenheimer Hoffnung machte Stefan Posch vorerst zunichte. Der Innenverteidiger griff Werner im Strafraum an die Schulter (51.), Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied sofort auf Strafstoß. Nachdem Werner die Elfmeter zuletzt Forsberg überlassen hatte, schnappte er sich nun selbst den Ball und verwandelte sicher in die Mitte des Tores.

Der Verlauf war perfekt für das Leipziger Umschaltspiel und RB kam zu weiteren Chancen. Doch Forsbergs (61.) Schlenzer aus elf Metern verfehlte das Tor ebenso knapp wie der des eingewechselten Christopher Nkunku (73.). Sabitzers erfolgreicher Abstauber nach einem Konter war dann letztlich die logische Konsequenz der vielen Leipziger Möglichkeiten. Hoffenheim gab sich zwar nicht auf, doch der Ehrentreffer durch den Rücken von Bicakcic war zu wenig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Leipzigs Patrik Schick und Hoffenheims Florian Grillitsch (l-r.) im Duell um den Ball. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa