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Dresden-Sieg wie vor einem Jahr: 1:0 gegen Duisburg

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Dynamo Dresden ist wie vor einem Jahr dank Matchwinner Lucas Röser mit einem Sieg über den MSV Duisburg in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga gestartet. Der Angreifer der Sachsen traf in der 39. Minute nach einem schnell ausgeführten Einwurf zum 1:0 (1:0)-Sieg der Gastgeber. Vor einem Jahr hatte Röser ebenfalls das Tor zum damaligen 1:0 erzielt.

Mit dem Sieg vor 28 733 Zuschauern DDV-Stadion gelang den Dresdnern am Montagabend der erhoffte Einstand, nachdem die Mannschaft in der vergangenen Spielzeit letztlich die schlechteste Heimbilanz aller Teams gehabt und erst am letzten Spieltag den Ligaverbleib perfekt gemacht hatte.

Als hätte den Dynamo-Fans die lange Sommerpause nicht gereicht, zögerten sie zunächst den Anpfiff um ein paar Miuten hinaus. Der Grund: Klopapier-Rollen, die vor dem Tor von Dresdens Keeper Markus Schubert landete. Schiedsrichter Daniel Siebert wartete zwei, drei Minuten, dann ging es los. Und die Dresdner drängten von Beginn an.

Immer wieder sorgte vor allem Moussa Koné auf der rechten Angriffsseite für Gefahr, unterstützt durch den offensiv ausgerichteten Dynamo-Neuzugang Linus Wahlquist auf dem rechten Verteidigerposten. Duisburg musste sich erstmal ordnen, machte das aber schnell. Auch wenn die Mannschaft von Trainer Ilia Guev sich vor allem im Spielaufbau einige Abspielfehler leistete und die Gastgeber damit zu schnellen Attacken einlud, kamen die Duisburger zur ersten Großchance.

Nach einem Distanzschuss-Aufsetzer von Moritz Stoppelkamp in der fünften Minute, bei dem Schubert abtauchen musste, verzog Borys Taschtschi nach einem blitzsauberen Konter. Und es ging munter weiter, auch weil bei beiden Mannschaft die Abstimmung zu dem frühen Saisonzeitpunkt noch nicht immer optimal war. Dresdens Neuzugang Patrick Ebert (17.) und erneut Koné (33.) brachten den Ball aber nicht im gegnerischen Tor unter. Dasselbe galt für Taschtschi (20.), als er ein Missverständnis von Schubert und Linksverteidiger Brian Hamalainen ungenutzt ließ.

Ein Einwurf, vor dem Coach Neuhaus den Ball schnell weiter reichte, leitete den Führungstreffer der Dresdner ein. Ein Sololauf in den Strafraum und Röser jubelte. Unmittelbar vor der Pause verpasste Ioannis Nikolaou um Zentimeter das 2:0. Er war kurz zuvor eingewechselt worden, weil sich Kapitän Marco Hartmann am Oberschenkel verletzt hatte und raus musste - womöglich fällt der leidgeplagte 30-Jährige vorerst aus.

Koné hätte die Nerven in der zweiten Halbzeit etwas weniger strapazieren können, vergab aber in der 56. Minute eine weitere Chance. Neuhaus ließ sein Team nun mit einer Fünfer-Abwehrkette spielen, dagegen fanden die Duisburger erst kein Mittel, dann aber geriet die Führung mächtig in Gefahr. Zunächst rettete Schubert mit einer Glanzparade den Sieg nach einem Freistoß von Duisburgs Kapitän Kevin Wolze, danach rettete die Latte gegen John Verhoek.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska