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Dresden arbeitet Randale auf: Kartenverkauf nicht geklärt

Das Vereinslogo prangt auf der Eckfahne und der Tribüne im Stadion. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Das Vereinslogo prangt auf der Eckfahne und der Tribüne im Stadion. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Fußball-Drittligist Dynamo Dresden arbeitet die Vorfälle rund um das Auswärtsspiel in Bayreuth weiter auf. So fand laut Pressemitteilung am Freitag neben einem Sonder-Turnustreffen und einer Aufsichtsratssitzung auch eine erste Zusammenkunft mit Stadt-, Polizei- und Vertretern von Dynamos Sicherheits- und Ordnungsdienst statt. Zudem trafen sich Vertreter des Präsidiums und Aufsichtsrats, beide SGD-Geschäftsführer Jürgen Wehlend und Ralf Becker sowie die Fan- und Sicherheitsbeauftragten des Vereins mit Vertretern von verschiedenen Fangruppierungen, «um über das Geschehene zu sprechen und das weitere gemeinsame Vorgehen zu diskutieren. Alle Beteiligten signalisierten ihre Bereitschaft, sich der «Problematik anzunehmen und in engem Austausch an Lösungen zu arbeiten», hieß es in der Mitteilung.

Konsequenzen wurden jedoch nicht genannt. Nach einer fünfeinhalbstündigen Aufsichtsratssitzung mit beiden Geschäftsführern wurde sich dann erneut ausgiebig über die Ereignisse in Bayreuth und deren Folgen ausgetauscht sowie die bereits erfolgten und mögliche zukünftige Maßnahmen besprochen. Nähere Details gab es nicht. So gab es auch noch keine finale Entscheidung zum weiteren Verfahren mit den Kartenverkäufen für die restlichen Auswärtsspiele bis zur Winterpause.

Unmittelbar nach den schweren Randalen beim Auswärtsspiel in Bayreuth hatte Dresden ein härteres Durchgreifen angekündigt. «Wir haben in der Vergangenheit viele Gespräche geführt, ohne dass sich etwas geändert hat. Das muss sich ändern», sagte Wehlend zuletzt und beschrieb die Zerstörungen durch einige Dynamo-Anhänger als «blanke Anarchie». Allein den Sachschaden in einem demolierten Sonderzug bezifferte Wehlend auf «mehr als 50.000 Euro». Am kommenden Dienstag wird es erneut ein Arbeitsgespräch mit Fanvertretern geben.

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