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Die Finals 2025: Dresden feiert Sport-Spektakel im neuen Heinz-Steyer-Stadion

Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden, bei einem Termin beim Dresdner Fußballverein SC Borea Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa
Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden, bei einem Termin beim Dresdner Fußballverein SC Borea Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa

Dresden wird 2025 Austragungsort der Finals, einem großen Multisportevent mit Leichtathletik, Triathlon und Turnen. Sachsen bietet dem deutschen Spitzensport eine beeindruckende Bühne, die live im nationalen Fernsehen zu sehen sein wird.

Die Finals finden 2025 erstmals in Dresden statt. Herz der Finals wird das umgebaute Heinz-Steyer-Stadion sein. Die Nachricht von Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und des Veranstalters am Montag erfreute vor allem dem Dresdner SC, der am 30. April sein 125. Jubiläum feierte. In zwei Jahren wird nun das Multisportevent vom 31. Juli bis zum 3. August ausgetragen. Leichtathletik, Triathlon und Turnen sollen auf jeden Fall dabei sein, das weitere Sportprogramm soll noch bekannt gegeben werden.

«Wir sind sehr stolz, dass das Multisportevent nach Dresden kommt. Ich bin sicher, dass die sportbegeisterten Sachsen dem deutschen Spitzensport bei den Finals 2025 eine große Bühne bieten und wir diese Begeisterung auch bei ARD und ZDF im nationalen Fernsehen sehen werden», sagte FDP-Politiker Hilbert.

Damit findet in Dresden wieder ein großes Sportevent statt. Die Elbmetropole hatte fünf Jahre lang den Skilanglauf-Weltcup am Elbufer ausgetragen. Die Finanzierung wurde aufgrund der benötigten Massen von Kunstschnee immer schwieriger, daher war die Auflage im Dezember 2021 die letzte Veranstaltung auf Eis. Nun setzt Sachsens Landeshauptstadt auf das Sommer-Spektakel, das in diesem Jahr in 18 Sportarten in Düsseldorf, Duisburg, Kassel (Leichtathletik) und Berlin (Schwimmen) ausgetragen wird. Im kommenden Sommer soll es wegen der Olympischen Spiele in Paris keine Finals geben.

Bei Dresden und Heinz-Steyer-Stadion denkt man zuallererst an den Dresdner SC - und an den Mann mit der Mütze. Fußball-Legende Helmut Schön, der 1974 Deutschland als Bundestrainer zum zweiten WM-Titel führte, spielte ab 1932 für den DSC, avancierte dort auch zum Nationalspieler. Zwei Meistertitel (1943 und 1944) und zwei Pokalsiege (1940 und 1941) holte das Team.

Schön ist aber nur einer von vielen in ihren Sportarten zu Idolen aufgestiegenen Dresdner, die das Trikot des DSC und seiner Vorgänger- und Nachfolgeclubs trugen. «Wir sind der erfolgreichste Mehrspartenverein der Stadt. Darauf sind wir stolz und wollen das fortführen», sagt Präsidentin Birke Tröger zuletzt.

Die Erfolgsbilanz, die in der Chronik der Schwarz-Roten steht, kann sich sehen lassen. 44 Olympiasiege, weitere 44 olympische Medaillen, 108 WM-Titel und 76 Europameister zählt der Club, der unter anderem auch die Namen SG Friedrichstadt, Rotation Dresden und SC Einheit Dresden trug. Bis zu 19 Sportarten vereinte der Club während der vergangenen 125 Jahre unter seinem Dach. Diese Vielfalt kommt nun mit den Finals zurück an die Elbe.

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