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Coronavirus: Handball-Ligist Leipzig erwartet Lösung

Nach dem Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Absage von Großveranstaltungen wegen des Coronavirus erwartet Handball

Nach dem Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Absage von Großveranstaltungen wegen des Coronavirus erwartet Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig eine ligaweite Lösung. «Da wird es keinen Alleingang vom SC DHfK oder irgendeiner anderen Mannschaft geben. Wir müssen einfach schauen, wie sich das insgesamt auswirkt», sagte Geschäftsführer Karsten Günther der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Diese ligainterne Lösung werde man dann gemeinsam umsetzen.

Spahn hatte zuvor empfohlen, wegen der schnellen Ausbreitung des neuen Coronavirus in Deutschland Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern vorerst abzusagen. Günther erfuhr nach eigener Aussage erst kurz vor dem Spiel der Leipziger gegen die Eulen Ludwigshafen von den Aussagen Spahns. Das Spiel besuchten 4320 Zuschauer. «Unser nächstes Heimspiel ist erst in zweieinhalb Wochen. Da kann schon wieder eine völlig andere Lage sein», sagte er. Man bleibe «erstmal cool», aber werde sich trotzdem vermutlich schon am Montag mit den Behörden austauschen.

Leipzigs Trainer André Haber sprach sich gegen sogenannte Geisterspiele vor leeren Rängen aus. «Handball ist ein Sport, der von Nähe lebt», sagte er. Im Zweifel sollte man die Spiele lieber verschieben und mit Zuschauern nachholen.

Günther sagte, schon jetzt habe man den Kontakt der Spieler mit den Fans, wie beispielsweise Abklatschen, eingeschränkt. «Insgesamt geht es um eine gute Hygiene und darum, wenn es Anzeichen bei irgendjemandem gibt, dass man schnell reagiert.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH