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Sachsens Handwerk begrüßt Rückkehr zur Meisterpflicht

Ein Mäppchen und ein Hobel liegen auf einer Werkbank. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Ein Mäppchen und ein Hobel liegen auf einer Werkbank. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Sachsens Handwerk hat die Rückkehr zur Meisterpflicht in vielen Berufen begrüßt. «Dies ist ein guter Tag für das Handwerk auch in Sachsen», sagte Handwerkstag-Präsident Roland Ermer am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Fehlentwicklungen in der Praxis würden damit korrigiert - zumindest in einem ersten Schritt. Der Bundestag hat am Donnerstag die Wiedereinführung der Meisterpflicht in zwölf Gewerken beschlossen - etwa für Fliesen- und Parkettleger, Rollladentechniker oder Orgelbauer.

Bestehende Betriebe, die derzeit nicht der Meisterpflicht unterliegen, dürfen auch weiterhin ihr Handwerk selbstständig ausüben. 2004 war in mehr als 50 Berufen die Meisterpflicht weggefallen, was vom Handwerk immer wieder kritisiert wurde.

Auch die Dresdner Handwerkskammer bewertete die Rückkehr zum Meistertitel positiv. «Die Meisterpflicht sichert Ausbildung und Beschäftigung. Sie ist Garant für erstklassige handwerkliche ‎Qualität und Grundlage für nachhaltiges Unternehmertum in der Region‎», so Kammerpräsident Jörg Dittrich. Das Handwerk werde sich nun dafür einsetzen, auch in weiteren Gewerken die Meisterpflicht wieder einzuführen, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mäppchen und ein Hobel liegen auf einer Werkbank. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild