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Rund 20 sächsische Polizisten in Hamburg verletzt

Beim Polizeieinsatz am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sind rund 20 sächsische Beamte verletzt worden. Einer habe schwere Verletzungen am Kopf erlitten, teilte das Innenministerium in Dresden am Sonntag mit. «Es war ein unglaublich anstrengender Einsatz. Er wird den Beamten noch lange in Erinnerung bleiben», sagte ein Ministeriumssprecher. Den Angaben zufolge waren rund 600 sächsische Spezialkräfte sowie Verkehrs- und Bereitschaftspolizisten in Hamburg dabei.

Schon am Samstag hatte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU), die Polizei angesichts der schweren Ausschreitungen bei den Protesten gegen den G20-Gipfel gegen Kritik verteidigt. Es sei «unerhört und populistisch, wenn einige Politiker der Polizei vorwerfen, sie wäre für die Ausschreitungen von Linksautonomen mitverantwortlich», sagte er. Eine militante, linksautonome Szene habe zum Selbstzweck die rote Linie weit überschritten.

Die Leipziger Landtagsabgeordnete der Linken, Juliane Nagel, sprach in einer Mitteilung hingegen von «gewollter Eskalation und sinnloser Gewalt». So habe die Polizei unter anderem einen Protestzug mit 12 000 Teilnehmern brutal auseinandergetrieben, gerechtfertigt einzig mit Vermummungen der Demo-Spitze.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Silas Stein