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Kramer neuer Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche

Friedrich Kramer, neuer Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche. / Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Friedrich Kramer, neuer Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche. / Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat Friedrich Kramer zum neuen Friedensbeauftragten ernannt. Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) trete die Nachfolge von Renke Brahms an, der das Amt zwischen 2008 und 2021 ausgefüllt habe, teilte die EKD am Samstag in Hannover mit. Kramer ist seit September 2019 Oberhaupt der EKM. Die Aufgaben des Friedensbeauftragten würden ehrenamtlich ausgeübt, hieß es. Es gehe unter anderem darum, die kirchliche Friedensarbeit zu stärken und repräsentative Aufgaben wahrzunehmen.

«Frieden ist ein zentrales Thema in der Kirche. Und nicht zuletzt angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Welt ist es wichtig, dass sich die Kirche hier zu Wort meldet und zum Frieden und zur Gewaltfreiheit mahnt. Die Sorge um den Frieden darf nicht nur ein paar Friedensbewegte umtreiben, sondern sie gehört in den Mittelpunkt kirchlicher Arbeit», sagte Kramer laut Mitteilung. Bereits am Montag soll Kramer die zweitägige «Konferenz für Friedensarbeit» leiten, die laut EKD coronabedingt digital stattfinden wird.

Zur EKD gehören 20 evangelische Landeskirchen, die rund 20,2 Millionen Mitglieder in 13.200 Gemeinden zählen. Die EKM hat nach eigenen Angaben rund 658.700 Mitglieder. Ihr Gebiet umfasst im Wesentlichen die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen - es gehören aber auch Teile Brandenburgs und Sachsens dazu.

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