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Johannes Lang übernimmt Traditionsamt des Thomasorganisten

Besucher verfolgen einen Gottesdienst in der Thomaskirche. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Besucher verfolgen einen Gottesdienst in der Thomaskirche. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Leipziger Thomaskirche bekommt einen neuen Organisten. Der 32-jährige Johannes Lang wird am 6. Januar mit einem Festgottesdienst in das traditionsreiche Amt eingeführt. Er folgt auf Ulrich Böhme (65), der nach fast 36 Jahren in den Ruhestand gegangen war. Lang erklärte, dass für ihn mit seiner Wahl zum Thomasorganisten ein Traum wahrgeworden sei.

Nach Angaben der Thomaskirche hat der neue Organist vielfältige Verbindungen nach Leipzig. Sein Urgroßvater Günther Ramin wirkte einst selbst als Thomasorganist. Sein Großvater wurde in Leipzig geboren. Lang selbst kam 1989 in Düsseldorf zu Welt. Als Junge sei er vom damaligen Thomaskantor Georg Christoph Biller angesprochen worden, ob er nicht Mitglied im Thomanerchor werden wolle. Das sei für ihn «als Heimwehkind» aber nichts gewesen.

Lang hat Kirchenmusik und historische Tasteninstrumente studiert und ein Konzertexamen im Fach Orgel abgelegt. Als junger Mann gewann er verschiedene Preise als Organist, Cembalist und Pianist beim Bundeswettbewerb «Jugend musiziert». Zuletzt arbeitete er fünf Jahre lang als Kantor an der Friedenskirche Potsdam-Sanssouci.

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