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Historikerin ist Präsidentin der evangelischen Landessynode

Stimmabgabe im ersten Wahlgang zur Wahl des neuen Landesbischofs bei der sächsischen Landessynode. Foto: Ronald Bonss/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Stimmabgabe im ersten Wahlgang zur Wahl des neuen Landesbischofs bei der sächsischen Landessynode. Foto: Ronald Bonss/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Synode der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens hat eine Historikerin aus Dresden zu ihrer neuen Präsidentin gewählt. Bettina Westfeld erhielt im dritten Wahlgang die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit auf der konstituierenden Sitzung der 28. Synode am Samstag in Dresden, sagte Kirchensprecher Matthias Oelke. Der einzige Gegenkandidat, Christoph Apitz aus dem Vogtland, hatte nach dem zweiten Wahlgang seine Bewerbung zurückgezogen.

Die Präsidentin vertritt die Synode für die nächsten sechs Jahre nach außen. Der bisherige Amtschef Otto Guse stand nach zwölf Jahren an der Spitze der Landeskirche nicht wieder zur Verfügung.

77 von 80 gewählten und berufenen Mitgliedern der neuen Synode der evangelischen Landeskirche Sachsens waren am Samstag zu ihrer zweitägigen konstituierenden Sitzung in Dresden zusammengekommen. Nach der Andacht mit Landesbischof Tobias Bilz waren 48 Frauen und Männer im Plenarsaal des Hauses der Kirche verpflichtet worden, die dem Kirchenparlament zuvor nicht angehörten.

Die 28. Landessynode geht in eine sechsjährige Legislatur. Sie ist die Vertretung der 560 Kirchgemeinden und Kirchspiele und damit das gesetzgebende Organ der Landeskirche. Sie tagt in der Regel zweimal im Jahr - im Frühjahr und im Herbst.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Stimmabgabe im ersten Wahlgang zur Wahl des neuen Landesbischofs bei der sächsischen Landessynode. Foto: Ronald Bonss/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild