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Scholz: Umbruch in Autoindustrie bietet Chancen für Osten

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz besucht während seiner Wahlkampftour die Lotto-Thüringen Arena. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz besucht während seiner Wahlkampftour die Lotto-Thüringen Arena. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

SPD-Kanzlerkandidat sieht im Umbruch in der Autoindustrie hin zu elektrischen Antrieben auch Chancen für die ostdeutschen Bundesländer. Die ersten Fabriken, die Elektroautos herstellten, seien in Ostdeutschland entstanden, sagte Scholz am Donnerstag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Erfurt. Auch Batteriefabriken entstünden in den neuen Bundesländern. Der Ausstieg aus der Kohleverstromung und die Diskussion darüber, welche Bedeutung Wasserstoff in der Zukunft haben werde, sei ein Thema für die Lausitz.

«Das sind große Chancen, dass wir jetzt in diesem Moment auch das beitragen können, was für neue Arbeitsplätze wichtig ist», sagte Scholz.

Von den großen Konzernzentralen in Deutschland befänden sich «nicht so viele im Osten», sagte Scholz. Wenn man das ändern wolle, liege eine Chance «genau in solchen Umbruchprozessen, wenn etwas neues entsteht und später größer werden kann».

Er sprach sich zudem dafür aus, Bundesbehörden stärker in ostdeutsche Bundesländer zu verlagern. Dabei gehe es nicht nur darum, dass neue Institutionen und Behörden vor allem in den neuen Ländern angesiedelt werden, sondern auch um «Behördenverlagerungen», sagte Scholz.

Zuvor machte der SPD-Kanzlerkandidat unter anderem im südthüringischen Oberhof Wahlkampf. In der Region gilt der SPD-Bundestagskandidat Frank Ulrich als stärkster Konkurrent für Ex-Bundesverfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, der für die CDU dort als Bundestagskandidat antritt.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH