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Veröffentlicht mit publizer in Sachsen

Sächsische Kommunen mit 340 Millionen Euro Defizit

Außenansicht des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. / Foto: Hannes P. Albert/dpa/Archivbild
Außenansicht des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. / Foto: Hannes P. Albert/dpa/Archivbild

Die Kommunen in Sachsen haben im vergangenen Jahr trotz höherer Steuereinnahmen ein Defizit von 340 Millionen Euro verzeichnet. Dies geht aus am Montag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Damit fällt das Minus in Sachsen noch größer aus als angenommen. Im Jahr zuvor gab es noch einen Überschuss von etwa 340 Millionen.

Ende März hatte der Sächsische Städte- und Gemeindetag bereits von einem Rekorddefizit von 262 Millionen gesprochen. Dafür machte er die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen, die Entwicklung der Energiepreise sowie die insgesamt höhere Inflation verantwortlich.

Im gesamten Bundesgebiet erwirtschafteten die Kommunen dem Statistik-Amt zufolge vergangenes trotz höherer Ausgaben einen Überschuss von 2,6 Milliarden. Kräftig gewachsenen Personal- und Sachausgaben standen höhere Steuereinnahmen gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Überschuss allerdings deutlich zurück: 2021 waren es noch 4,6 Milliarden.

Grundlage der Daten ist die vierteljährliche Kassenstatistik für die Gemeinden und Gemeindeverbände ohne die Stadtstaaten.

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