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Sachsen will Sport in Corona-Zeiten bestmöglich fördern

Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Sport in Sachsen soll in Corona-Zeiten nicht ins Abseits geraten. Innenminister Roland Wöller (CDU) sicherte am Mittwoch im Landtag zu, ihn in schwierigen Zeiten weiter bestmöglich zu unterstützen. «Wir werden weiterhin sehr genau abwägen, was geht und was nicht», sagte der Minister. Man habe die Beschränkungen schrittweise lockern können. Mittlerweile dürften sogar wieder Fans in die Stadien - weil das Infektionsgeschehen das hergebe.

«Bis jetzt kann man sagen, dass die Konzepte aufgehen. Natürlich wissen wir alle: Sollte sich die Situation wieder verschärfen, müssen diese Zugeständnisse auf den Prüfstand – so wie am vergangenen Wochenende beim Spiel von Erzgebirge Aue», sagte der Minister. Der Fußball-Zweitligist hatte trotz anderer Pläne wegen einer Zunahme von Corona-Infektionen in der Region das Spiel gegen Greuther Fürth (1:1) ohne Publikum bestritten.

«So oder so wird es sehr auf die Disziplin der Menschen ankommen, ob die Pandemie nicht nur unserer Gesellschaft, sondern auch den Sport lahmlegen kann. Niemand von uns kann das wollen», betonte der Minister. Denn für sehr viele Menschen seien die Beschränkungen im Sport ein tiefer Einschnitt gewesen. Ihm habe die Pandemie vor Augen geführt, wie wertvoll der organisierte Sport ist: «Und wie wichtig es bleibt, ihn gut zu pflegen und zu fördern.»

Wöller zeichnete ein positives Bild der Sportentwicklung in Sachsen und erwähnte dabei auch die internationalen Erfolge von Spitzensportlern aus dem Freistaat sowie den Breitensport. Der Landessportbund sei mit seinen 676 126 Mitgliedern in 4447 Vereinen die größte Bürgerbewegung des Landes. Mehr als 82 500 ehrenamtlich Engagierte würden die Vereine am Laufen halten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild