Sachsen will eine Koordinierungsstelle für Extremismus einrichten. Das kündigte Innenminister Roland Wöller (CDU) am Donnerstag im Landtag an. Ziel der Stelle, die vom 1. September an wirken soll, sei es, Akteure der Extremismusabwehr innerhalb des Ministeriums und aller nachgeordneten Behörden zu vernetzen und frühzeitig alle wichtigen Informationen zu extremistischen Bestrebungen zu bündeln. «Die Zeiten sind rauer geworden. Unsere offene Gesellschaft ist verwundbar», sagte Wöller. Es gebe keinen guten und schlechten Extremismus. Sachsen ächte jede Form: «Der Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus ist derzeit unsere größte Herausforderung.»
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Bilder: Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa