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Sachsen plant zentrales Reservelager für Schutzausrüstung

Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen, spricht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen, spricht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsen will ein zentrales Reservelager für Schutzausrüstung einrichten. Über einen entsprechenden Beschluss des Kabinettes informierte am Donnerstag das Innenministerium. Die Reserve soll ausreichen, um den vierwöchigen Bedarf in einer schweren Pandemie abzudecken. Sie diene der Versorgung von Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz sowie der Krankenhäuser, der Gesundheitsämter, der Alten- und Pflegeheime sowie der Bediensteten des Landes, hieß es. Das Lager soll zum Jahreswechsel arbeitsfähig sein und unter anderem 800 000 Atemschutzmasken, fünf Millionen OP-Masken und 450 000 Schutzanzüge bereithalten.

Innenminister Roland Wöller (CDU) verwies auf die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie: «Eine solche strategische Reserve ist erforderlich, um im Zusammenwirken von Bund, Ländern, Kommunen und Einrichtungen des Gesundheitsdienstes eine Weiterverbreitung von Infektionen zu verhindern.» Nach Ansicht von Sozialministerin Petra Köpping (SPD) hat der Freistaat seine Hausaufgaben gemacht und Konsequenzen gezogen aus dem Mangel, der im Frühjahr bei Schutzausrüstungen herrschte: «Ich bin überzeugt davon, dass die Einlagerung und Verteilung von Schutzausrüstung mit einem zentralen Reservelager effizienter ablaufen wird.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen, spricht im Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild