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Rößler erinnert an erste Sitzung des Landtags vor 30 Jahren

Ein Sachsen-Wappen und der Schriftzug Sächsischer Landtag. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Sachsen-Wappen und der Schriftzug Sächsischer Landtag. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Landtagspräsident Matthias Rößler hat am Montag an die Premiere des sächsischen Parlamentes vor 30 Jahren erinnert und dabei die Frauen und Männer der ersten Stunde gewürdigt. «Dem ersten Landesparlament nach 1990 gehörten in Sachsen zahlreiche Ingenieure, Naturwissenschaftler, Handwerker oder Theologen an. Es waren überwiegend Menschen, die sich im beruflichen und privaten von der Diktatur ferngehalten hatten und deren Stunde damals schlug», sagte Rößler. Sie hätten einen unbändigen Willen zur Neugestaltung besessen: «Mit ihnen lernte das demokratische Sachsen wieder laufen.»

Die erste Sitzung des Landtages nach der Neugründung des Freistaates fand am 27. Oktober 1990 in der Dresdner Dreikönigskirche statt. Damals trafen sich 160 Abgeordnete von CDU, SPD, Linker Liste - PDS, Bündnis 90/Grüne sowie FDP und wählten die CDU-Politiker Erich Iltgen zum Landtagspräsidenten und Kurt Biedenkopf zum Regierungschef. Laut Rößler wurde damit die Friedliche Revolution in Sachsen vollendet: «Dass diese Freiheitsrevolution erfolgreich sein würde, war im Herbst 1989 keineswegs sicher. Wenn wir heute nach Hongkong oder nach Weißrussland schauen, wird deutlich, wie viel Mut und wie viel Glück wir alle 1989 hatten.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Sachsen-Wappen und der Schriftzug Sächsischer Landtag. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild