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Prozess zu Silvesterrandale am Connewitzer Kreuz

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild

Knapp ein halbes Jahr nach der Silvesterrandale am Connewitzer Kreuz in Leipzig muss sich ein 29-Jähriger heute vor dem Amtsgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann tätlichen Angriff auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie Bedrohung vor. Bei den Ausschreitungen waren unter anderem auch Böller auf die Polizisten geworfen worden, ein Beamter wurde am Ohr schwer verletzt.

Der 29-Jährige sitzt seit dem 2. Januar in Untersuchungshaft. Laut Anklage soll er sich in der Silvesternacht heftig gegen die Polizei zur Wehr gesetzt haben. Er soll auch Beamte mit dem Tod bedroht haben. Da das Gericht nur einen Verhandlungstag angesetzt hat, ist noch am Dienstag mit einem Urteil zu rechnen.

Insgesamt hatte die Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben 20 Beteiligte im Zusammenhang mit den Ausschreitungen in der Silvesternacht ausfindig gemacht, gegen die sie Ermittlungsverfahren einleitete. Ein Mann war bereits im Januar in einem beschleunigten Verfahren zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Der Straßenkünstler hatte einem Polizisten ein Bein gestellt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild