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OB Ludwig: Deutschland muss Heimat für jüdische Bürger sein

Barbara Ludwig (SPD), Oberbürgermeisterin von Chemnitz, gibt im Rathaus ein Statement ab. . Foto: Jan Woitas/zb/dpa
Barbara Ludwig (SPD), Oberbürgermeisterin von Chemnitz, gibt im Rathaus ein Statement ab. . Foto: Jan Woitas/zb/dpa

Die Oberbürgermeisterin von Chemnitz, Barbara Ludwig (SPD), hat die Menschen aufgerufen, alles zu tun, damit Chemnitz eine Heimat für jüdische Bürgerinnen und Bürger bleibt. Nach der Wende sei das jüdische Leben in Chemnitz aufgeblüht, teilte Ludwig in einer Pressemitteilung am Donnerstag mit.

500 jüdische Bürger seien zugezogen oder dort geboren worden. Außerdem sei eine neue Synagoge gebaut worden. Bürger, Oberbürgermeisterin und Sicherheitsbehörden seien jeden Tag gefordert, das Richtige zu tun, damit Chemnitz, Sachsen und Deutschland für jüdische Bürger sicher sei und bleibe, sagte Ludwig.

Ein schwerbewaffneter Rechtsextremist hatte am Mittwoch in Halle versucht, in die Synagoge einzudringen und dort unter Dutzenden Gläubigen ein Blutbad anzurichten. Sein Versuch scheiterte, woraufhin er vor der Synagoge und danach in einem nahen Döner-Imbiss zwei Menschen erschossen und mindestens zwei weitere verletzt haben soll.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Barbara Ludwig (SPD), Oberbürgermeisterin von Chemnitz, gibt im Rathaus ein Statement ab. . Foto: Jan Woitas/zb/dpa