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OB stellt 10-Punkte-Sofortprogramm für Energieversorgung vor

Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Dirk Hilbert (FDP), Oberbürgermeister der Stadt Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hat im Fall seiner Wiederwahl ein 10-Punkte-Sofortprogramm zur sicheren Energieversorgung angekündigt. Damit wolle er die Wohn- und Lebenskosten schnellstmöglich für alle Bürger der Stadt dämpfen, teilte Hilbert am Freitag in Dresden mit. Zudem wolle er den Ausbau von Energieanlagen forcieren, um die Stadt unabhängiger zu machen. Das Programm sieht unter anderem Solarzellen auf Dächern städtischer Einrichtungen, den Bau von Energiespeichern, eine bessere Nutzung von Abwärme etwa aus Rechenzentren und die «vollständige Nutzung der im Dresdner Restabfall steckenden Energie» vor.

Hilbert (50) nutzte die Vorstellung des Programmes auch für Wahlkampf. Denn er kritisierte Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne), die am 10. Juli in der zweiten Runde der Wahl gegen ihn antritt und Chancen auf den Chefposten im Rathaus hat, weil sie nun auch von den Linken und der SPD unterstützt wird. Trotz fortwährender Nachfragen bei Jähnigen sei die Bearbeitung des «Integrierten Energiekonzeptes für Dresden» seit rund einem Jahr in Verzug.

«Das ist inakzeptabel. Ich habe deshalb beschlossen, die dafür im Geschäftsbereich Umwelt und Kommunalwirtschaft eingerichtete Arbeitsgruppe bei erfolgreichem Wahlausgang mir als Oberbürgermeister direkt zu unterstellen», erklärte Hilbert. Für die Umsetzung seiner Strategie bat er Fachleute, Forscher und Firmen um Mitarbeit und Unterstützung.

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