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November: Hunderte Flüchtlinge an deutsch-polnischer Grenze

Bundespolizisten stehen neben einer Gruppe von Migranten, die zuvor über die deutsch-polnische Grenze gegangen waren. Foto: Danilo Dittrich/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Bundespolizisten stehen neben einer Gruppe von Migranten, die zuvor über die deutsch-polnische Grenze gegangen waren. Foto: Danilo Dittrich/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der Zustrom von Flüchtlingen an der deutsch-polnischen Grenze hält in Sachsen weiter an. Im November seien bis zum 10. des Monats 539 Menschen in Gewahrsam genommen worden, teilte die Bundespolizei in Pirna am Donnerstag mit. Allein am Dienstag seien 104 Menschen im Grenzgebiet angetroffen worden, die illegal eingereist oder geschleust worden seien. Mehr als zwei Drittel der Flüchtlinge stamme aus dem Irak. Die Menschen seien über Belarus nach Polen gekommen.

Die polnische Regierung und die EU werfen dem autoritären belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen wie Afghanistan und dem Irak einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. Lukaschenko hatte im Frühjahr als Reaktion auf westliche Sanktionen erklärt, er werde Migranten auf dem Weg in die Europäische Union nicht mehr aufhalten.

Mitteilung der Bundespolizei

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH