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Nach Ausschreitungen: 270 Menschen in Lichtenstein unterwegs

Teilnehmer eines sogenannten Spazierganges gegen die Coronamaßnahmen gehen eine Straße entlang. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Teilnehmer eines sogenannten Spazierganges gegen die Coronamaßnahmen gehen eine Straße entlang. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Einen Tag nach den gewaltsamen Corona-Protesten mit 14 verletzten Polizisten in Lichtenstein bei Zwickau sind dort erneut Hunderte Menschen auf die Straße gegangen. Der sogenannte Spaziergang von rund 270 Menschen sei jedoch friedlich verlaufen, teilte ein Polizeisprecher am Dienstagabend mit. In Sachsen sind derzeit nur ortsfeste Versammlungen mit maximal zehn Teilnehmern erlaubt.

Am Montagabend hatte es in der Kleinstadt bei Zwickau gewaltsame Ausschreitungen gegeben. Nach Angaben der Polizei hatten sich in einen Pulk von etwa 200 Demonstranten etwa 60 gewaltbereite junge Leute gemischt. Man habe sie separiert, um ihre Identität festzustellen, hieß es.

«Diese widersetzten sich mit mehreren Durchbruchsversuchen der polizeilichen Maßnahme und griffen die Beamten massiv an. Darüber hinaus versprühten Teilnehmer Reizstoffe gegen die Einsatzkräfte. Eine Person versuchte, einem Beamten die Dienstwaffe zu entreißen und ein Polizist erlitt eine Bissverletzung durch einen Teilnehmer der Versammlung», teilte die Polizeidirektion mit. Insgesamt seien 14 Beamte verletzt worden.

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