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Messe Dresden muss Veranstaltungen stornieren

Kinder spielen im Ankunftszentrum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine Fußball. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Kinder spielen im Ankunftszentrum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine Fußball. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Messe Dresden sieht sich wegen der Unterbringung Geflüchteter aus der Ukraine mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Weil drei Hallen zum Ankunftszentrum und zu einer Erstaufnahmeeinrichtung umfunktioniert wurden, musste die Messe Stornierungen für geplante Veranstaltungen verschicken. Betroffen sind unter anderem Auftritte von Howard Carpendale, Ralf Schmitz und Luke Mockridge, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Die Messe agiere bei den meisten Events allerdings nur als Vermieter. Wer Karten gebucht habe, solle sich bei Ticketverkaufsstellen informieren, wie es weitergehe. Auch auf der eigenen Internetseite will die Messe über Entscheidungen der Veranstalter informieren.

Zugleich betonte das Unternehmen, dass die Entscheidung zur Umwandlung der Messe «zweifelsfrei» notwendig gewesen sei. «Es ist uns ein Anliegen, unsere uneingeschränkte Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen», sagte Geschäftsführer Ulrich Finger. Tagtäglich die absolute Dringlichkeit des Notwendigen zu erleben, mache demütig und relativiere parallele Sorgen.

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